Erwartungen und Hoffnungen
Im Jahre 1510 reiste Martin Luther mit anderen Ordensbrüdern nach Rom. Damit ging für ihn ein langersehnter Wunsch in Erfüllung, seine Erwartungen waren hoch. Schon als er die heilige Stadt Rom aus der Ferne erblickte, warf er sich nieder. Er wollte die Gräber der Märtyrer besuchen und deren Reliquien verehren sowie die Pilatustreppe erklimmen und darauf beten. Alles in allem hatte er die Erwartung, gestärkt ins Kloster zurückzukehren.
Enttäuschung
Im Jahre 1511 kehrte Luther enttäuscht zurück. Er erkannte, dass die Priester in Rom Geld für ihre Messen nahmen und deshalb versuchten extra viele Messen zu halten, also eine Befreiung der Sünden nur durch Geld möglich ist. Er war sich sicher, dass, wenn es eine Hölle gäbe, Rom auf ihr stehen würde.
Marco, Patrick, Tim