Junker Jörg

Der Anfang auf der Wartburg

Nachdem Luther gebannt und geächtet worden war, brachten ihn seine Anhänger in Sicherheit auf die Wartburg. Sie inzenierten,um nicht aufzufallen, einen Überfall auf seinen Pferdewagen. Auf der Wartburg wurde er, um die Sicherheit zu gewährleisten, Junker Jörg genannt.

 

Übersetzung und Rückkehr

Dort übersetzte er das Neue Testament ins Deutsche. Nachdem er erfuhr, dass es in Wittenberg große Unruhen gab, z.B. Zerstörung der Heiligenbilder oder Missachtung der 10 Gebote, beschloss er auf eigene Verantwortung nach Wittenberg zurückzukehren (1522). Dort gelang es ihm, die Menschen endlich zur Vernunft zu bringen.

 

Neuordnung des Gottesdienstes

1523 ordnete er den evangelischen Gottesdienst neu, er stellte das Abendmahl und die Predigt in Landessprache in den Vordergrund, außerdem führte er den Gemeindegesang, ebenfalls in Landessprache, ein. Da es keine oder nur wenige Lieder auf deutsch für den Gottesdienst gab, verfasste und komponiete er neue Lieder. Diese vervielfältigte er zu einem Gesangbuch, das ganze 8 Lieder enthielt. Außerdem schaffte er die Heiligen- und Reliquienverehrung sowie den Zwang zur Ohrenbeichte und das Messopfer ab.

 

1534 hatte er auch das Alte Testament ins Deutsche übersetzt. Nachdem die Bibel übersetzt war, stellte Luther mit Schrecken fest, wie wenig das Volk und vor allem die Pfarrer über den Glauben wussten, deshalb ließ er Schulen bauen und verfasste den Kleinen Katechismus für das Volk und den Großen Katechismus für Pfarrer und Lehrer.

 

Luthers Hochzeit

Luther selbst heiratete 1525 die ehemalige Nonne Katharina von Bora.

Hiermit brach sowohl er mit dem Mönchtum als auch Katharina von Bora mit dem klösterlichen Leben.

 

 

Luther als Junker Jörg
Luther als Junker Jörg

 

 

Marina, Paulina